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Lavant/Berg - Lesung und Buchpräsentation

27.05.2025 - 19:00 Uhr
Werner Berg Museum
Lesung und Buchpräsentation Lavant-Berg

Lesung
mit Marion Mitterhammer, Hubsi Kramar, Musik: Willi Langer
Unmittelbar, authentisch und tabulos

Marion Mitterhammer und Hubsi Kramar lesen aus dem Briefwechsel der Dichterin Christine Lavant und dem Maler Werner Berg. 
Musikalisch begleitet werden sie dabei von der österreichischen E-Bass Legende Willi Langer


Im Rahmen dieser Veranstaltung erfolgt auch die Präsentation des Buches

"Lies unsere Zeichen! Werner Berg | Christine Lavant | Bilder & Gedichte", 
welches im Mai 2025 im Wallstein Verlag erschienen ist, durch den Herausgeber Harald Scheicher.

Dienstag, 27. Mai 2025, 19 Uhr

Innenhof des Werner Berg Museums Bleiburg/Pliberk
(Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Dachgeschoss des Museums statt)

Kartenreservierung: bleiburg.museum@ktn.gde.at oder 04235 2110-27

Eintritt: Gültige Eintrittskarte ins Werner Berg Museum

Info zur Lesung

Die gefeierte Film-Schauspielerin Marion Mitterhammer (Julia, Tatort, SOKO Wien, Stille Reserven, etc.) liest gemeinsam mit dem legendären Schauspieler, Regisseur und Aktionisten Hubert „Hubsi“ Kramar (Burgtheater, Wiener Staatsoper, zahllose Film- und Fernsehproduktionen) aus dem aufwühlenden und leidenschaftlichen Briefwechsel der Dichterin Christine Lavant mit dem Maler Werner Berg. 
Musikalisch begleitet werden sie von Willi Langer, der mit seinem E-Bass seit Jahrzehnten maßgeblich die Österreichische Musikszene mitprägt.

https://www.gotha-mittermayer.de/marion-mitterhammer/
https://de.wikipedia.org/wiki/Hubert_Kramar 
www.willilanger.com

Info zum Buch

Die Gegenüberstellung der berührenden, leidenschaftlichen Lyrik Christine Lavants und der Bilder Werner Bergs veranschaulicht direkt den biografischen Bezug der so rätselhaft wirkenden Gedichte: Der Maler Werner Berg ist das in Liebe angesprochene und angeklagte Du.
Beide Künstler waren augenblicklich einander verfallen, schon bald bis zum Zusammenbruch gefordert und fanden so in der Zeit ihrer schicksalshaft scheiternden Liebe zu Höhepunkten ihrer Kunst. Berg sah in der Dichterin mit den großen, schwermütigen Augen sein Frauenbild in idealer Weise verkörpert und wollte sie sogleich malen - ihre Porträts sind Glanzstücke seines Werkes. Dass der überaus gebildete und angesehene Maler ihr unverhohlen seine Zuneigung zeigte, überwältigte ihr lebenslang von Hunger nach Zuwendung geprägtes Empfinden. Es war der Beginn einer ein Jahr andauernden Amour fou und darauffolgenden drei Jahren verzweifelten Ringens um diese Liebe - bis zu Werner Bergs schwerem Suizidversuch und Christine Lavants nahezu vollständigem Verstummen als Dichterin 1955. Die hier ausgewählten Gedichte beziehen sich teils erstaunlich direkt, teils traumverschoben-assoziativ auf einzelne Bilder des Malers. Motivischer Hintergrund der Tragödie ist stets die beiden gemeinsame Welt des Dorfes.

Wallstein Verlag, Göttingen 2025
Gebundene Ausgabe mit 256 Seiten mit 148 farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-8353-5981-9

https://www.wallstein-verlag.de/9783835359819-lies-unsere-zeichen.html